Sehr oft wird mir die Frage gestellt, warum ein Lektorat denn so teuer ist.
Du zahlst bei mir zwischen 5 und 7 EUR pro Normseite für das Lektorat. Für ein Korrektorat zahlt man ja nur 2 bis 3 EUR pro Normseite. Aber warum? Wo ist denn da der Unterschied?
Darauf gehe ich in diesem Blogbeitrag ein. Ich habe auch ein Video mit einem Beispiel-Lektorat aufgenommen, das ich hier verlinke.
Vorbesprechung
Bevor ich mit dem Lektorat beginne, bespreche ich mit dem Autor / der Autorin die Dinge, die ihm / ihr wichtig sind.
Ich muss ein Gefühl für den Text, die Arbeitsweise und die Emotionen bekommen, die transportiert werden sollen. Gibt es andere Dinge, auf die ich achten soll? Ist der Autor / die Autorin bei einer Szene besonders unsicher?
Alleine für diese Vorbesprechung plane ich 60 Minuten ein, die in dem Preis pro Normseite inbegriffen sind.
Ein Korrektor benötigt diese Vorbesprechung nicht und kann direkt mit seiner Arbeit beginnen.
Dauer pro Normseite
Bei einem erfahrenen Autor / Autorin schaffe ich es, 10 Normseiten pro Stunde zu lektorieren.
Bei einem unerfahrenen Autor / Autorin dagegen nur ungefähr 7 Normseiten pro Stunde. Daher kommt auch der Preisunterschied pro Normseite zustande. Ich brauche länger und muss mehr erklären, bzw. kommentieren.
Ein Korrektor / eine Korrektorin schafft circa die doppelte Anzahl an Normseiten pro Stunde, unabhängig davon, wie erfahren der Autor / die Autorin ist. Allerdings ist dafür die Voraussetzung, dass der Autor / die Autorin ein Rechtschreibprogramm nutzt und die meisten Fehler bereits beseitigt hat.
Video: Beispiel-Lektorat
In diesem Video habe ich eine Kurzgeschichte der Autorin Bella B. Blackhound lektoriert. Nochmal ein herzliches Dankeschön an dich, liebe Bella, das ich das so öffentlich tun durfte! 🙂